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Legastheniker brauchen Hilfe
Legasthenie Therapie
Email: info@helmutdast.de

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Inhalt:
Legasthenie-Therapie heute in Deutsch, Englisch und Französisch im Lichte der neuesten Forschungen und kritischer Pädagogik

Die Broschüre bestellen für Euro: 8,30.

Um einige allgemein verständliche Erklärungen erweiterte Druckfassung der erbetenen Stellungnahme von Helmut Dast, Institut für schriftsprachliche Pädagogik an die Kultusministerkonferenz aus Anlass der geplanten Überarbeitung der "Grundsätze zur Förderung von Schülern mit besonderen Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Rechtschreibens"
(KMK 1978, Stellungnahme 12.2001)

 


 

Inhalt:

  • Legasthenie-Therapie heute in Deutsch, Englisch und Französisch im Lichte der neuesten Forschungen und kritischer Pädagogik
  • Text des Gutachtens
  • Literaturverzeichnis

Anhänge Dokumentationen:

  • Wechselwirkungen - Alle sollen zu Wort kommen:
    Thesenpapier für die DGLS-Mitgliedertagung vom 16. bis 18. November 2001
  • Grundsätze zur Förderung von Schülern mit besonderen Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Rechtschreibens.
    Der (alte) Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 20. 4. 1978
  • Fremdsprache in Klasse eins - Probleme für Legastheniker?
    (Interview der Kreiszeitung Böblinger Bote mit Helmut Dast, 29. November 2001 )

Verfasser:
Helmut Dast, Grund-, Haupt- und Realschullehrer, Legasthenikertherapeut

Herausgeber:
Institut für schriftsprachliche Pädagogik
Sindelfingen/Böblingen.
jetzt:
Institut für schriftsprachliche Pädagogik Stuttgart 

Schwarzäckerstr. 17, 70563 Stuttgart

Tel: 0711 - 73 43 98, Fax: 0711 - 782 31 35.


Satz:
W. E. Weinmann Druck + Media GmbH, 70794 Filderstadt

Druck:
Calwer Druckzentrum, 71034 Böblingen, 1. Auflage, Mai 2002.  Ein Unternehmen der Kreiszeitung Böblinger Bote Gruppe

Leseprobe:

Kunstfehler in Legasthenietherapie-Materialien:

... Viele Verlagsmaterialien verstoßen noch immer zum Teil völlig bewusst gegen wichtige Therapiegrundsätze. Sie tun dies, weil die Beachtung dieser Therapiegrundsätze ihnen Übungsaufgaben in großer Zahl aus den Arbeitsheften werfen würde und sie dann schlichtweg weniger "publizierbare Masse" hätten.

Viele Materialien verstoßen gegen das Prinzip, dass man bei Lese-Rechtschreibschwachen und bei Legasthenikern die Ähnlichkeitshemmung (Ranschburgische Hemmung) in ganz besonderem Maße und relativ strikt beachten muss. Viele Materialien enthalten leider auch noch nach wie vor "verwürfelte Wörter" (Auflösung von Wörtern bis auf Einzelbuchstaben, die dann auch noch völlig beliebig durcheinander geschmissen werden; solche "Übungen" zerstören das allmähliche, bei Legasthenikern ohnehin langsamer ablaufende Sich-Klären und Ins-Bewusstsein-Dringen von "Ungefährwahrnehmungen" der Übergangswahrscheinlichkeiten zwischen einzelnen Graphemen, die für jede Sprache charakteristisch sind, aber auch jeweils charakteristisch anders. (Man muss den Schülern diese Ungefährwahrnehmungen ermöglichen, andernfalls kann die systematisierende Legasthenietherapie erst sehr viel später einsetzen.) Grissemann hat schon früh von charakteristischen "Signalgruppen" gesprochen und von Buchstabengruppen unterhalb der Wortbausteine. Ich selbst habe in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung 1985 eine ähnliche Diskussion anzuregen versucht. (Helmut Dast: Informationsschrift für Eltern. Hilfen für lese-rechtschreibschwache und legasthenische Schüler. Institut für schriftsprachliche Pädagogik: 1985, 1987, 1993. In Zusammenarbeit mit dem Röhm-Zeitungsverlag Sindelfingen, -Sindelfinger Zeitung.)

Karin Landerl hat 1996 dezidiert darauf hingewiesen, das mehr auf die Graphemumgebungen zu achten ist und nicht nur die Phonem-Graphem- bzw. die Graphem-Phonem-Korrespondenzen im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen sollten. (Karin Landerl: Legasthenie in Deutsch und Englisch. Europäischer Verlag der Wissenschaften, Bern, Frankfurt(M), Lang, 1996. Grissemann zieht neuerdings wieder eine direkte Linie von seiner Entdeckung, dass Legasthenie, was das Lesen betrifft, oft eine Deutungsschwäche sein kann, (Grissemann 1974) zu den -auf dem Hintergrund der neuesten linguistischen Forschungsergebnissen- heute erforderlichen praktischen Arbeitsmethoden in der Legasthenietherapie (Hauptrichtung: weg von einem 'Abarbeiten' der Phonem-Graphem-Korrespondenzen; sowieso nur in lautreinen Sprachen auf vernünftige Art möglich.), die er ungefähr so definiert, "dass die Schüler zu einer stärkeren Redundanznutzung der Schriftsprachen geführt werden müssten", (Grissemann 1996). Und er fordert für diesen Zweck mehr psycholinguistische Rechtschreibexperimente.
(Grissemann: Legasthenie -'umstrittene' Konzepte.  In: ide: 1/2001, Seite 33.)

Mehr:

In der Broschüre.

Bitte beachten Sie: Im Gegensatz zu unserem Buch: 'Das unnötige Versagen in Englisch' sind unsere Broschüren ausschließlich im Direktvertrieb erhältlich. Bestellen? Nach oben. Oder per Fax bestellen:

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